Xenja "Dana" von der Hallertau   Vor der Anschaffung
 Das Leben einer altdeutschen Schäferhündin



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 Im Alter von 18 Jahren bekam ich meinen ersten Hund. Auch
  meine Frau hatte in Ihrer Kindheit schon mehrere (Schäfer)
  Hunde. Als wir zusammenzogen, war die Hundehaltung  leider
  verboten.
  Wir fanden uns damit ab. Erstens sollte die Wohnung nur eine
  Zwischenlösung sein, und zweitens wollten wir ja auch Kinder
  haben. Diese sollten unsere ganze Liebe bekommen.
  Leider wussten wir zu diesem Zeitpunkt nicht, dass meine Frau 
  keine Kinder bekommen kann. Und das, obwohl wir beide Kinder
  über alles lieben.
  Dramatisch wurde es im Jahr 2006. Meine Frau ist, seitdem ihr

 
Kinderarzt
 meinte er müsse Ihr die Trommelfelle durchstechen,
  schwerhörig. (Komischerweise waren die Akten verschwunden).
  Im Jahre 2006 verschlimmerte es sich so, dass sie auf zusätzliche
  Hilfe angewiesen ist. Der Arzt verschrieb ihr einen Hund, dieser
  kann so dressiert werden, dass er sie auf verschiedene Geräusche
  (z.B. Alarmsignale, Namentliche Ansprache usw.) reagiert und 
  meine Frau darauf aufmerksam macht.
  Inzwischen sind die Häuser verwaltet. Und obwohl der Hund als
  Hilfshund gilt, und somit geduldet werden muss, informierten wir
  die Verwaltung und.....
  .... bekamen sogar eine Genehmigung. Nun war es an der Zeit
  sich mit den
  einzelnen Rassen auseinander zu setzen. Es blieben nur zwei über,
  die in die engere Wahl kamen. Und zwar
Golden Retriever und
 
Deutscher Schäferhund.
 
Da ich beruflich auch mal mehrere Tage unterwegs bin, fiel der 
  Retriever durch das Raster. Sollten Nachts wirklich  Einbrecher
  einsteigen, so freuen sich diese Tiere über den Besuch und helfen
  höchstens die Wertsachen rauszutragen.
 
  Also blieb der Schäferhund. Wozu hat man heute ein Internet? 
  Natürlich wollte ich mit der Zwingersuche anfangen aber.... 
  anscheinend gibt es keine Schäferhunde mehr wie ich sie kannte.
  Es entspricht wohl heute eher dem Rassestandart Tiere zu
  züchten, die mit aufrechtgehenden Hybriden mehr Ähnlichkeit
  haben als mit Hunden.
  Die Frage, ob dieses eher gesund für die Tiere oder den Ego der Züchter
  ist, stellte sich mir gar nicht erst. In meinen Augen ist dies
  Tierquälerei und gehört verboten.
  Also entfiel der Deutsche Schäferhund.  Wenn da nicht....

  Ja wenn da nicht eine Freundin von uns wäre. Die hat doch einen
  Schäferhund mit einem geraden Rücken. Aber es halt kein
  Schäferhund sondern ein
altdeutscher Schäferhund.  Sollte das die
  Lösung sein?
 
  Die Antwort kam durch einen Zufall. Unsere Freundin musste in
  das Krankenhaus. Da wir das Tier von Welpe an  kennen, haben
  wir ihn aufgenommen. Es stellte sich heraus, dass die
  zugeschriebenen rassetypischen Eigenschaften voll zutreffen. Für
  mich war Billy ein Riesenfortschritt im Bereich Konditionsaufbau
  nach meinem Unfall. Meine Frau blühte richtig auf. Das Tier
  genoss die Zeit bei uns richtig, da es endlich mal wieder den
  ganzen Tag in einem Rudel war.

  Da wir nun die Lösung hatten, ging es nur noch um ein paar
  Kleinigkeiten.
  Was für ein Geschlecht sollte unser Hund haben,  welche Vor-
  und Nachteile haben Hündinnen und Rüden. Wie sieht es mit
  neuen Erziehungsmethoden aus.
  Und welchen Züchter nehmen wir. Ach so, die Kleinigkeit  was
  kostet das Tier.
 
  Von vorneherein einen Tipp:
  "Sie bekommen reinrassige gesunde Welpen mit Impfungen und 
  Papieren aus garantiert HD-freier Zucht. Für 300 - 350 Euro." 
 
Wenn Sie Ihrem Geld  nicht böse sind, dann lassen Sie die
  Finger von solchen Angeboten.

 
  Sie geben meistens anschließend mehr Geld für den Tierarzt aus
  und werden eventuell keine lange Freude an Ihrem neuen
  Familienmitglied haben.

  Hier dann der zweite Tipp:
  Wenn Sie sich einen Hund anschaffen möchten, bedenken Sie bitte, dass so ein Tier,
  je nach Rasse, zwischen 8 und 16 Jahren lebt. In dieser Zeit haben Sie die volle
  Verantwortung für Ihren neuen Freund. Sollten Sie schon älter sein, so überlegen Sie, ob es
  nicht sinnvoll ist, einem Tier, welches in einem Tierheim auf sehnsüchtig auf ein neues Heim
  hofft, diese Hoffnung zu erfüllen. Es wird es Ihnen danken.

  Nachdem wir viele Zwinger  besucht haben, fiel unsere Wahl auf
  den Gemeinschaftszwinger vom
Möhnesee / Vom schwarzen   Traum.

  Was dieses Züchterehepaar für die Welpen und Elterntiere tut ist
  schon enorm viel. Was sie gleichzeitig für die Welpenkäufer tun,
  ist, meines Wissens nach einmalig. Schauen Sie sich ruhig die
  Internetseiten der beiden mal genau an. Es lohnt sich.
 
  Als der Züchter uns anrief, weil er sich von einer Hündin trennen
  musste, zögerten wir nicht lange. Hier fängt unser Teil der
  Geschichte an von
Xenja "Dana" von der Hallertau